Nach zwei Jahren läuft das ESF-geförderte „Ausbildungsprogramm NRW“ bei der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg nun aus. Ein Teilnehmender absolviert seine Berufsausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel im Geschäft der Klaus Tensi GmbH – einer Institution in Brakel, wenn es um ausgewählte Haushalts- und Geschenkartikel geht. Und er gehört mittlerweile schon beinahe selbst zum „Inventar“ des Geschäfts – Salvatore Virnuccio.
Dabei hat sich die Ausbildungsgelegenheit für den jungen Mann eher spontan ergeben. Durch ein Jahrespraktikum im Rahmen seines Fachabiturs mit Schwerpunkt Gestaltung hatte Salvatore das Team und die Arbeitsabläufe des Geschenkartikelhandels kennen und schätzen gelernt. Nach dem Schulabschluss hatte er eigentlich andere Pläne für seine Zukunft, die Salvatore aber nicht so begeisterten wie er zuerst dachte. Im Geschäft der Klaus Tensi GmbH wurde in den Vorjahren nur sporadisch ausgebildet. Im Sommer 2019 suchte die Ausbilderin Verena Käsling aber wieder einen Auszubildenden, erfuhr zufällig von den Fördermöglichkeiten des Ausbildungsprogramms NRW und sprach mit Salvatore, der im Sinne des Programms die passenden Fördervoraussetzungen mitbrachte. Es wurde ein Ausbildungsvertrag mit Salvatore geschlossen.
Beide Seiten haben diesen Entschluss bis heute nicht bereut:
Salvatore hat eine berufliche Tätigkeit gefunden, die ihn erfüllt. Er wollte immer im Kundenkontakt, mit Menschen arbeiten. Ein reiner Bürojob wäre für ihn nicht infrage gekommen. Mittlerweile hat er sich eine richtige Stammkundschaft aufbauen können. Diese Menschen begegnen ihm dann auch, wenn er nach Feierabend in der Stadt unterwegs ist. Man grüßt sich dann, hält Smalltalk. Und besonders gefällt Salvatore an seinen Kunden, dass er durch sie in diesen Gesprächen „Brakel noch einmal ganz anders kennenlernt“. Das gute Verhältnis zu den Brakeler Kunden mache ihn, aber auch seine Familie richtig stolz. Neben dem Kundenkontakt mit der Beratung schätzt Salvatore auch andere Facetten seines Arbeitsalltages sehr. Freude machte ihm besonders der Besuch der letzten Hausmesse einer Dekorationsfirma, bei der er aktiv neue Ware selbst aussuchen konnte. Gerne bringt er auch seine kreativen Ideen und gestalterischen Vorschläge in die Geschäftsdekoration mit ein. Das Team schätzt dabei seinen Geschmack. Salvatore trifft mittlerweile beim Aussuchen neuer Ware Entscheidungen und somit auch Verantwortung, welche Ware das Geschäft ordern wird.
Auch Ausbilderin Verena Käsling ist fachlich und menschlich von ihrem Auszubildenden überzeugt. Salvatore trüge mit seiner Ausstrahlung, seiner offenen, zugewandten Art und seinem fachlichen Knowhow positiv zum Teamfeeling bei, konstatiert sie. Das Team funktioniere gut zusammen und auch das Kundenfeedback zu Salvatore sei sehr positiv: „Ich war da vorne bei dem jungen Mann, da möchte ich wieder hin.“
Der junge Mann selbst sagt über sich, dass er während der Ausbildung einen wichtigen Entwicklungsschritt in seiner Persönlichkeit gemacht habe. Sei er zu Schulzeiten eher schüchtern und still gewesen, habe er in seiner Zeit bei Tensi gelernt, offen und gerne auf Kunden zuzugehen. Ausbildungsbetrieb und Team sind mittlerweile zu einem zweiten Zuhause für Salvatore geworden.
Text und Foto: Theresia Meier-Wolff
Nach zwei Jahren läuft das ESF-geförderte „Ausbildungsprogramm NRW“ bei der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg nun aus. Ein Teilnehmender absolviert seine Berufsausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel im Geschäft der Klaus Tensi GmbH – einer Institution in Brakel, wenn es um ausgewählte Haushalts- und Geschenkartikel geht. Und er gehört mittlerweile schon beinahe selbst zum „Inventar“ des Geschäfts – Salvatore Virnuccio.
Dabei hat sich die Ausbildungsgelegenheit für den jungen Mann eher spontan ergeben. Durch ein Jahrespraktikum im Rahmen seines Fachabiturs mit Schwerpunkt Gestaltung hatte Salvatore das Team und die Arbeitsabläufe des Geschenkartikelhandels kennen und schätzen gelernt. Nach dem Schulabschluss hatte er eigentlich andere Pläne für seine Zukunft, die Salvatore aber nicht so begeisterten wie er zuerst dachte. Im Geschäft der Klaus Tensi GmbH wurde in den Vorjahren nur sporadisch ausgebildet. Im Sommer 2019 suchte die Ausbilderin Verena Käsling aber wieder einen Auszubildenden, erfuhr zufällig von den Fördermöglichkeiten des Ausbildungsprogramms NRW und sprach mit Salvatore, der im Sinne des Programms die passenden Fördervoraussetzungen mitbrachte. Es wurde ein Ausbildungsvertrag mit Salvatore geschlossen.
Beide Seiten haben diesen Entschluss bis heute nicht bereut:
Salvatore hat eine berufliche Tätigkeit gefunden, die ihn erfüllt. Er wollte immer im Kundenkontakt, mit Menschen arbeiten. Ein reiner Bürojob wäre für ihn nicht infrage gekommen. Mittlerweile hat er sich eine richtige Stammkundschaft aufbauen können. Diese Menschen begegnen ihm dann auch, wenn er nach Feierabend in der Stadt unterwegs ist. Man grüßt sich dann, hält Smalltalk. Und besonders gefällt Salvatore an seinen Kunden, dass er durch sie in diesen Gesprächen „Brakel noch einmal ganz anders kennenlernt“. Das gute Verhältnis zu den Brakeler Kunden mache ihn, aber auch seine Familie richtig stolz. Neben dem Kundenkontakt mit der Beratung schätzt Salvatore auch andere Facetten seines Arbeitsalltages sehr. Freude machte ihm besonders der Besuch der letzten Hausmesse einer Dekorationsfirma, bei der er aktiv neue Ware selbst aussuchen konnte. Gerne bringt er auch seine kreativen Ideen und gestalterischen Vorschläge in die Geschäftsdekoration mit ein. Das Team schätzt dabei seinen Geschmack. Salvatore trifft mittlerweile beim Aussuchen neuer Ware Entscheidungen und somit auch Verantwortung, welche Ware das Geschäft ordern wird.
Auch Ausbilderin Verena Käsling ist fachlich und menschlich von ihrem Auszubildenden überzeugt. Salvatore trüge mit seiner Ausstrahlung, seiner offenen, zugewandten Art und seinem fachlichen Knowhow positiv zum Teamfeeling bei, konstatiert sie. Das Team funktioniere gut zusammen und auch das Kundenfeedback zu Salvatore sei sehr positiv: „Ich war da vorne bei dem jungen Mann, da möchte ich wieder hin.“
Der junge Mann selbst sagt über sich, dass er während der Ausbildung einen wichtigen Entwicklungsschritt in seiner Persönlichkeit gemacht habe. Sei er zu Schulzeiten eher schüchtern und still gewesen, habe er in seiner Zeit bei Tensi gelernt, offen und gerne auf Kunden zuzugehen. Ausbildungsbetrieb und Team sind mittlerweile zu einem zweiten Zuhause für Salvatore geworden.
Text und Foto: Theresia Meier-Wolff