Felix Dreier neuer Kreishandwerksmeister im Kreis Höxter
Staffelübergabe bei der Kreishandwerkerschaft: Bauingenieur Felix Dreier aus Entrup folgt auf Metallbaumeister aus Neuenheerse. Sein Vorgänger Martin Knorrenschild wird zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt.
Höxter/Kreis Höxter. Die Frühjahrsdelegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg hat am Sonntag bei ihrer Versammlung auf der Tonenburg bei Höxter den Entruper Bauingenieur Felix Dreier (56) einstimmig zum neuen Kreishandwerksmeister gewählt. Er folgt auf den Neuenheerser Metallbaumeister Martin Knorrenschild, der das Amt seit 2015 ausübt.
Seit neun Jahren ist auch Felix Dreier im Vorstand der Kreishandwerkerschaft tätig. Zunächst als Beisitzer und zuletzt als stellvertretender Kreishandwerksmeister. „Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und werde dieses Amt im Interesse aller Handwerksberufe ausüben und es wird mir eine Ehre sein, die Entwicklung und Förderung des Handwerks im Kreis Höxter mitzutragen und mitgestalten dürfen“, sagte Dreier. Der ausgebildete Maurer und Diplom-Bauingenieur Felix Dreier leitet in der dritten Generation das zehn Mitarbeiter große Bauunternehmen Gerhard Dreier in Entrup. Felix Dreier ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Für die nächsten drei Jahre steht Dreier somit an der Spitze der Handwerkervereinigung im Kreis Höxter.
Die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg versteht sich als regionaler Partnerin für rund 600 Mitgliedsbetriebe in insgesamt 13 verschiedenen Innungen. Mit der Wahl des neuen Kreishandwerksmeisters wurde der bisherige Amtsinhaber Martin Knorrenschild (61) offiziell verabschiedet.
Die Verdienste von Martin Knorrenschild
Gerald Studzinsky, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, sowie Jens Prager, Geschäftsführer der Handwerkskammer OWL und Kammerpräsident Peter Eul lobten das außerordentliche Engagement von Martin Knorrenschild für das Handwerk im Kreis Höxter. Er habe das Amt in einer äußerst schwierigen Zeit übernommen, in der sogar die Auflösung der Kreishandwerkerschaft in der Diskussion war und es auch keine hauptamtlich Geschäftsführung gab.
„Heute steht die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg besser da denn je und das ist zum großen Teil das Verdienst von Martin Knorrenschild“, betonte Kammer-Geschäftsführer Jens Prager. In Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste wurde Martin Knorrenschild zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt.
Seinen Rücktritt und dass er nicht noch einmal für eine dreijährige Amtszeit antreten wolle, hatte Knorrenschild bereits vor längerer Zeit angekündigt. Da konnte er noch davon ausgehen, dass der neue Bildungscampus der Kreishandwerkerschaft, der kurz vor der Vollendung steht, noch in seiner Amtszeit seiner Bestimmung übergeben wird. Das fällt nun nicht mehr in seine Tätigkeit. „Dieses Projekt ist zu einem ganz wesentlichen Teil der Tatkraft und dem visionären Blick von Martin Knorrenschild zu verdanken, der über viele Jahre der Wirtschaftsmacht von nebenan ein Gesicht gegeben hat“, betonte Landrat Stickeln.
Wie geht es weiter mit dem Bildungscampus?
Der neue Handwerker-Bildungscampus ist ein Kooperationsprojekt der Kreishandwerkerschaft mit dem Kreis Höxter. Kostensteigerungen und Plananpassungen hatten die Fertigstellung des 23-Millionen-Euro-Bauvorhabens, das bereits im vergangenen Jahr übergeben werden sollte, immer wieder verzögert. „Wir werden es zu einem guten Abschluss bringen und das ist die Hauptsache“, machte Landrat Stickeln deutlich. Im Sommer sollen die Arbeiten endgültig abgeschlossen sein. Zum neuen Ausbildungsjahr im Herbst soll der Betrieb starten.
Hauptgeschäftsführer Gerald Studzinsky: „Wir wissen ja, dass dieses Projekt eine ganz besondere Herzensangelegenheit von Martin Knorrenschild ist, weshalb wir den neuen Posten des ehrenamtlichen Bildungscampus-Bauleiters geschaffen haben und du jederzeit den Fortgang der Arbeiten bis zum endgültigen Abschluss begleiten kannst.“
Der neue Bildungscampus am Bohlenweg direkt neben dem Kreisberufskolleg ist mehr als ein Repräsentationsbau für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks. Der Bildungscampus dient vor allem dazu, dass Lehrlinge in der dualen Ausbildung den theoretischen Lernstoff vor Ort im Kreis Höxter erwerben können und für die Theorieblöcke nicht in entfernte Orte reisen müssen.
Text/Foto: Burkhard Battran / Neue Westfälische, 18.03.2024. Der Text ist urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.
Felix Dreier neuer Kreishandwerksmeister im Kreis Höxter
Staffelübergabe bei der Kreishandwerkerschaft: Bauingenieur Felix Dreier aus Entrup folgt auf Metallbaumeister aus Neuenheerse. Sein Vorgänger Martin Knorrenschild wird zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt.
Höxter/Kreis Höxter. Die Frühjahrsdelegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg hat am Sonntag bei ihrer Versammlung auf der Tonenburg bei Höxter den Entruper Bauingenieur Felix Dreier (56) einstimmig zum neuen Kreishandwerksmeister gewählt. Er folgt auf den Neuenheerser Metallbaumeister Martin Knorrenschild, der das Amt seit 2015 ausübt.
Seit neun Jahren ist auch Felix Dreier im Vorstand der Kreishandwerkerschaft tätig. Zunächst als Beisitzer und zuletzt als stellvertretender Kreishandwerksmeister. „Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und werde dieses Amt im Interesse aller Handwerksberufe ausüben und es wird mir eine Ehre sein, die Entwicklung und Förderung des Handwerks im Kreis Höxter mitzutragen und mitgestalten dürfen“, sagte Dreier. Der ausgebildete Maurer und Diplom-Bauingenieur Felix Dreier leitet in der dritten Generation das zehn Mitarbeiter große Bauunternehmen Gerhard Dreier in Entrup. Felix Dreier ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Für die nächsten drei Jahre steht Dreier somit an der Spitze der Handwerkervereinigung im Kreis Höxter.
Die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg versteht sich als regionaler Partnerin für rund 600 Mitgliedsbetriebe in insgesamt 13 verschiedenen Innungen. Mit der Wahl des neuen Kreishandwerksmeisters wurde der bisherige Amtsinhaber Martin Knorrenschild (61) offiziell verabschiedet.
Die Verdienste von Martin Knorrenschild
Gerald Studzinsky, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, sowie Jens Prager, Geschäftsführer der Handwerkskammer OWL und Kammerpräsident Peter Eul lobten das außerordentliche Engagement von Martin Knorrenschild für das Handwerk im Kreis Höxter. Er habe das Amt in einer äußerst schwierigen Zeit übernommen, in der sogar die Auflösung der Kreishandwerkerschaft in der Diskussion war und es auch keine hauptamtlich Geschäftsführung gab.
„Heute steht die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg besser da denn je und das ist zum großen Teil das Verdienst von Martin Knorrenschild“, betonte Kammer-Geschäftsführer Jens Prager. In Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste wurde Martin Knorrenschild zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt.
Seinen Rücktritt und dass er nicht noch einmal für eine dreijährige Amtszeit antreten wolle, hatte Knorrenschild bereits vor längerer Zeit angekündigt. Da konnte er noch davon ausgehen, dass der neue Bildungscampus der Kreishandwerkerschaft, der kurz vor der Vollendung steht, noch in seiner Amtszeit seiner Bestimmung übergeben wird. Das fällt nun nicht mehr in seine Tätigkeit. „Dieses Projekt ist zu einem ganz wesentlichen Teil der Tatkraft und dem visionären Blick von Martin Knorrenschild zu verdanken, der über viele Jahre der Wirtschaftsmacht von nebenan ein Gesicht gegeben hat“, betonte Landrat Stickeln.
Wie geht es weiter mit dem Bildungscampus?
Der neue Handwerker-Bildungscampus ist ein Kooperationsprojekt der Kreishandwerkerschaft mit dem Kreis Höxter. Kostensteigerungen und Plananpassungen hatten die Fertigstellung des 23-Millionen-Euro-Bauvorhabens, das bereits im vergangenen Jahr übergeben werden sollte, immer wieder verzögert. „Wir werden es zu einem guten Abschluss bringen und das ist die Hauptsache“, machte Landrat Stickeln deutlich. Im Sommer sollen die Arbeiten endgültig abgeschlossen sein. Zum neuen Ausbildungsjahr im Herbst soll der Betrieb starten.
Hauptgeschäftsführer Gerald Studzinsky: „Wir wissen ja, dass dieses Projekt eine ganz besondere Herzensangelegenheit von Martin Knorrenschild ist, weshalb wir den neuen Posten des ehrenamtlichen Bildungscampus-Bauleiters geschaffen haben und du jederzeit den Fortgang der Arbeiten bis zum endgültigen Abschluss begleiten kannst.“
Der neue Bildungscampus am Bohlenweg direkt neben dem Kreisberufskolleg ist mehr als ein Repräsentationsbau für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks. Der Bildungscampus dient vor allem dazu, dass Lehrlinge in der dualen Ausbildung den theoretischen Lernstoff vor Ort im Kreis Höxter erwerben können und für die Theorieblöcke nicht in entfernte Orte reisen müssen.
Text/Foto: Burkhard Battran / Neue Westfälische, 18.03.2024. Der Text ist urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.