Nachruf Horst Kreuzer
Der Ehrenobermeister führte ein aktives und bewegtes Leben.
Horst Kreuzer wurde in Breslau geboren. Nach seiner Schulzeit leistete er zwischen 1943 und 1944 Arbeits- und Militärdienst und war im Fronteinsatz in Kurland. Nach Kriegsverwundungen und Lazarettaufenthalt begann Horst Kreuzer 1947 in Eutin eine Lehre zum Wagner- und Karosseriebauer. Nach bestandener Gesellenprüfung arbeitete er zwei Jahre als Karosseriebauergeselle in Oberhessen. 1950 wechselte er in den legendären Sport- und Rennwagenbau VERITAS am Nürburgring. 1952 zog es ihn ins Rheinland. Dort war er bis 1953 auch als Karosseriebauer tätig. 1953 wagte Horst Kreuzer mit seinem Vater Willy den Schritt in die Selbstständigkeit, als Mitinhaber der Firma »Karosseriebau Kreuzer & Sohn« in Höxter in der Wegetalstraße. 1955 legte Horst Kreuzer seine Meisterprüfung im Karosseriebauerhandwerk ab. 1961 zog die Firma dann in den Neubau in der Grünen Mühle um. Drei Jahre später übernahm Horst Kreuzer die Firmenanteile seines Vaters und wurde dadurch Alleininhaber. Seinen Betrieb verpachtete Horst Kreuzer 1987 an seinen Sohn Martin, der die Firma Kreuzer Karosseriebau bis heute an gleicher Stelle führt.
In der Wagner- und Karosseriebauer-Innung Höxter-Warburg war Horst Kreuzer seit 1966 tätig – als Lehrlingswart, Meisterbeisitzer und stellvertretender Obermeister. 1985 wurde er dann zum Obermeister gewählt. Diesen Posten behielt er bis zum Jahr 2000.
Nach seiner Amtszeit als Obermeister wurde er zum Ehrenobermeister der Innung ernannt. Im Jahr 2015 erhielt er den Diamantenen Meisterbrief.
Auch politisch war Horst Kreuzer engagiert. Im Stadtrat in Höxter war er von 1964 bis 1975 als FDP-Ratsherr vertreten.
Durch seine zweite Ehefrau entdeckte Horst Kreuzer die Faszination der Glaskunst, der er sich dann mit Leidenschaft widmete.
Eine weitere Leidenschaft war der Sport. Zuerst war er im HLC in der Altherren-Handballmannschaft und im Vorstand im Einsatz. Bis zu seinem 90. Lebensjahr war er dann im Tischtennis-Verein Höxter aktiv.
Bekannt ist Horst Kreuzer allerdings auch durch sein Spielen auf der Ziehharmonika, die er gerne bei zahlreichen geselligen Anlässen mit großer Freude spielte.
Bis ins hohe Alter lernte er zudem Spanisch an der VHS, da eines seiner 3 Enkelkinder in Andalusien aufwuchs und auch dort lebt.
Ende letzten Jahres erkrankte er schwer.
Von dieser gesundheitlichen Krise erholte er sich nicht vollkommen. Am 7.9.22 verstarb er nun im Seniorenzentrum Konrad-Beckhaus-Heim in Höxter.
Nachruf Horst Kreuzer
Der Ehrenobermeister führte ein aktives und bewegtes Leben.
Horst Kreuzer wurde in Breslau geboren. Nach seiner Schulzeit leistete er zwischen 1943 und 1944 Arbeits- und Militärdienst und war im Fronteinsatz in Kurland. Nach Kriegsverwundungen und Lazarettaufenthalt begann Horst Kreuzer 1947 in Eutin eine Lehre zum Wagner- und Karosseriebauer. Nach bestandener Gesellenprüfung arbeitete er zwei Jahre als Karosseriebauergeselle in Oberhessen. 1950 wechselte er in den legendären Sport- und Rennwagenbau VERITAS am Nürburgring. 1952 zog es ihn ins Rheinland. Dort war er bis 1953 auch als Karosseriebauer tätig. 1953 wagte Horst Kreuzer mit seinem Vater Willy den Schritt in die Selbstständigkeit, als Mitinhaber der Firma »Karosseriebau Kreuzer & Sohn« in Höxter in der Wegetalstraße. 1955 legte Horst Kreuzer seine Meisterprüfung im Karosseriebauerhandwerk ab. 1961 zog die Firma dann in den Neubau in der Grünen Mühle um. Drei Jahre später übernahm Horst Kreuzer die Firmenanteile seines Vaters und wurde dadurch Alleininhaber. Seinen Betrieb verpachtete Horst Kreuzer 1987 an seinen Sohn Martin, der die Firma Kreuzer Karosseriebau bis heute an gleicher Stelle führt.
In der Wagner- und Karosseriebauer-Innung Höxter-Warburg war Horst Kreuzer seit 1966 tätig – als Lehrlingswart, Meisterbeisitzer und stellvertretender Obermeister. 1985 wurde er dann zum Obermeister gewählt. Diesen Posten behielt er bis zum Jahr 2000.
Nach seiner Amtszeit als Obermeister wurde er zum Ehrenobermeister der Innung ernannt. Im Jahr 2015 erhielt er den Diamantenen Meisterbrief.
Auch politisch war Horst Kreuzer engagiert. Im Stadtrat in Höxter war er von 1964 bis 1975 als FDP-Ratsherr vertreten.
Durch seine zweite Ehefrau entdeckte Horst Kreuzer die Faszination der Glaskunst, der er sich dann mit Leidenschaft widmete.
Eine weitere Leidenschaft war der Sport. Zuerst war er im HLC in der Altherren-Handballmannschaft und im Vorstand im Einsatz. Bis zu seinem 90. Lebensjahr war er dann im Tischtennis-Verein Höxter aktiv.
Bekannt ist Horst Kreuzer allerdings auch durch sein Spielen auf der Ziehharmonika, die er gerne bei zahlreichen geselligen Anlässen mit großer Freude spielte.
Bis ins hohe Alter lernte er zudem Spanisch an der VHS, da eines seiner 3 Enkelkinder in Andalusien aufwuchs und auch dort lebt.
Ende letzten Jahres erkrankte er schwer.
Von dieser gesundheitlichen Krise erholte er sich nicht vollkommen. Am 7.9.22 verstarb er nun im Seniorenzentrum Konrad-Beckhaus-Heim in Höxter.