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Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)2024-05-08T15:59:21+02:00

Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)

Landesinitiative zur Berufsorientierung. Durchführung von Berufsfelderkundungen in der 8. Klasse

Mit Beginn der Jahrgangsstufe 8 startet die erste Phase im Übergang Schule-Beruf. Dabei liefert die Potenzialanalyse einen wichtigen Grundstein für die weiteren Schritte in Richtung Berufsorientierung und Berufswahl. Eine Potenzialanalyse bietet allen Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Prozesses eine fundierte Selbst- und Fremdeinschätzung. Die Jugendlichen entdecken dabei unabhängig von geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen ihre fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Potenziale im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt. Die Ergebnisse werden individuell ausgewertet, in den Beratungsprozess einbezogen und in einem von der Schule ausgewählten Portfolioinstrument, etwa dem Berufswahlpass.NRW, dokumentiert.

Die Potenzialanalyse zielt darauf ab, dass sich die Jugendlichen den eigenen Interessen, Neigungen und Möglichkeiten annähern und damit verbundene Kompetenzen weiterentwickeln. Es ist keine Berufsempfehlung. Eine Potenzialanalyse fördert vielmehr die Selbstreflexion und erschließt Anhaltspunkte für ein passgenaues Angebot der weiteren Bausteine in der Berufs- und Studienorientierung wie Berufsfelderkundungen oder die Auswahl von Schülerbetriebspraktika.

Im Rahmen der Potenzialanalyse erhalten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler eine aussagekräftige Beurteilung ihrer festgestellten Kompetenzen. In einem 45-minütigen Auswertungsgespräch erhalten die Schülerinnen und Schüler, zusammen mit ihren Eltern, eine ausführliche Darstellung der Potenzialanalyse mit den entsprechenden Stärken. Das Gesamtergebnis gibt einen Einblick in die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes Einzelnen und kann in die weitere Berufswegeplanung einbezogen werden.

Die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg führt die Potenzialanalyse mit ihrer 100 % Tochtergesellschaft LernWerkX gGmbH für die Schulen der Lose 78-80 durch. Dazu zählen hauptsächlich Brakel, Warburg/Borgentreich, Höxter mit Beverungen, Willebadessen-Peckelsheim und Bad Driburg mit ihrer Gesamtschule.

Weitere Informationen beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen:

Projektleitung

Louisa Schunicht

Gefördert mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, der Bundesagentur für Arbeit und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

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