Jugendliche erhalten gezielte Unterstützung für Anschlussperspektive nach der Schule
„Kein Abschluss ohne Anschluss“: Akteure der beruflichen Orientierung starten Verantwortungskette
Schülerinnen und Schüler, die in der Klasse 10 noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergeht, erhalten ein neues zielgerichtetes Unterstützungsangebot. Die Akteure der beruflichen Orientierung im Kreis Höxter haben hierfür im Kreishaus eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. „Unser gemeinsames Ziel ist es, eine Verantwortungskette zu bilden, um den Jugendlichen in einem strukturierten Prozess einen passenden Anschluss zu ermöglichen“, erklärt Kreisdirektor Klaus Schumacher.
Im ersten Schritt sprechen Lehrkräfte gezielt diejenigen Jugendlichen an, die zu Beginn des zweiten Halbjahrs der Jahrgangsstufe 10 weder einen Ausbildungsvertrag noch eine Anmeldung an einem Berufskolleg in der Tasche haben. Im zweiten Schritt folgt eine individuelle Berufsberatung in einer schulischen Sprechstunde. Dabei agieren die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Jugendberufsagentur im Kreis Höxter als Lotsen auf dem Weg zu einer beruflichen Perspektive. Sollte für die Schülerinnen und Schüler bis zu den Sommerferien noch keine Anschlussperspektive unter Dach und Fach sein, wird die Begleitung bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven im dritten Schritt auch in und nach den Sommerferien fortgesetzt.
„Die Jugendlichen direkt in der Schule abzuholen, um mit ihnen gemeinsam eine Perspektive zu entwickeln, ist genau der richtige Weg“, ist der Leiter der Agentur für Arbeit Paderborn-Höxter, Heinz Thiele, überzeugt. Es sei wichtig, auch jungen Menschen mit Nachholbedarf Chancen auf einen möglichst nahtlosen Berufseinstieg zu ermöglichen. Angesichts des zunehmend scharfen Wettbewerbs um Fachkräfte sei es auch für die Betriebe von Vorteil, dass kein Jugendlicher ohne Berufsaussichten zurückgelassen werde.
Haben gemeinsam eine Verantwortungskette geschmiedet, um Jugendlichen in einem strukturierten Prozess einen passenden Anschluss nach dem Schulabschluss zu ermöglichen (von links): Heinz Thiele (Leiter der Agentur für Arbeit Paderborn-Höxter), Klaus Brune (Leiter des Jugendamtes des Kreises Höxter), Carl-Christian Goll (Geschäftsführer Berufsbildung der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld), Dominic Gehle (Leiter der Abteilung Bildung und Integration beim Kreis Höxter), Kreisdirektor Klaus Schumacher, Klaus Leweke (Schulaufsicht „Kein Abschluss ohne Anschluss“ im Kreis Höxter), Jürgen Behlke (Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld), Caroline Rieger (Leitung der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf beim Kreis Höxter), Gerald Studzinsky (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg), Melanie Thüs (Leitung Berufsberatung Agentur für Arbeit Höxter) und Tanja Hartmann (Geschäftsführerin des Jobcenters Kreis Höxter). Foto: Kreis Höxter
Das sehen auch die Vertreter der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, Carl-Christian Goll, und der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, Gerald Studzinsky, so. Gemeinsam rufen sie Handwerksbetriebe in der Region dazu auf, weiterhin mit voller Kraft in die Ausbildung junger Menschen zu investieren. „Wir freuen uns, dass im Rahmen der Verantwortungskette nun auch die Gymnasien stärker in den Fokus genommen werden“, bekräftigen sie. Das Handwerk biete allen Schülerinnen und Schülern gerade in den attraktiven Klimaberufen exzellente Zukunftsperspektiven und hervorragende Verdienstmöglichkeiten.
Auch die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld wirbt für eine Ausbildungsoffensive. „Je früher wir Jugendliche bei der Berufswahl und Bewerbung unterstützen, desto größer ist die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Deshalb freut es mich sehr, dass der Kreis Höxter die Verantwortungskette in hohem Tempo umgesetzt hat“, dankt Geschäftsführer Jürgen Behlke für das gemeinschaftliche Engagement.
An der Verantwortungskette wirken die Akteure der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) im Kreis Höxter mit. „Wir freuen uns, dass wir auf die langjährige vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit der bewährten Partner aufbauen können“, sagt Dominic Gehle, Leiter der Abteilung Bildung und Integration beim Kreis Höxter, in dessen Abteilung die für die Umsetzung von KAoA zuständige Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Höxter angesiedelt ist. Zu den Akteuren gehören die Kommunale Koordinierungsstelle, die Agentur für Arbeit Höxter, das Jobcenter Kreis Höxter, die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, das Jugendamt des Kreises Höxter und die für „Kein Abschluss ohne Anschluss“ zuständige Schulaufsicht.
„Wir arbeiten Hand in Hand für einen gelungenen Übergang von der Schule in den Beruf“, freut sich die Leitung der Kommunalen Koordinierungsstelle beim Kreis Höxter, Caroline Rieger, auf den erfolgreichen Start der Verantwortungskette.
Jugendliche erhalten gezielte Unterstützung für Anschlussperspektive nach der Schule
„Kein Abschluss ohne Anschluss“: Akteure der beruflichen Orientierung starten Verantwortungskette
Schülerinnen und Schüler, die in der Klasse 10 noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergeht, erhalten ein neues zielgerichtetes Unterstützungsangebot. Die Akteure der beruflichen Orientierung im Kreis Höxter haben hierfür im Kreishaus eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. „Unser gemeinsames Ziel ist es, eine Verantwortungskette zu bilden, um den Jugendlichen in einem strukturierten Prozess einen passenden Anschluss zu ermöglichen“, erklärt Kreisdirektor Klaus Schumacher.
Im ersten Schritt sprechen Lehrkräfte gezielt diejenigen Jugendlichen an, die zu Beginn des zweiten Halbjahrs der Jahrgangsstufe 10 weder einen Ausbildungsvertrag noch eine Anmeldung an einem Berufskolleg in der Tasche haben. Im zweiten Schritt folgt eine individuelle Berufsberatung in einer schulischen Sprechstunde. Dabei agieren die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Jugendberufsagentur im Kreis Höxter als Lotsen auf dem Weg zu einer beruflichen Perspektive. Sollte für die Schülerinnen und Schüler bis zu den Sommerferien noch keine Anschlussperspektive unter Dach und Fach sein, wird die Begleitung bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven im dritten Schritt auch in und nach den Sommerferien fortgesetzt.
„Die Jugendlichen direkt in der Schule abzuholen, um mit ihnen gemeinsam eine Perspektive zu entwickeln, ist genau der richtige Weg“, ist der Leiter der Agentur für Arbeit Paderborn-Höxter, Heinz Thiele, überzeugt. Es sei wichtig, auch jungen Menschen mit Nachholbedarf Chancen auf einen möglichst nahtlosen Berufseinstieg zu ermöglichen. Angesichts des zunehmend scharfen Wettbewerbs um Fachkräfte sei es auch für die Betriebe von Vorteil, dass kein Jugendlicher ohne Berufsaussichten zurückgelassen werde.
Haben gemeinsam eine Verantwortungskette geschmiedet, um Jugendlichen in einem strukturierten Prozess einen passenden Anschluss nach dem Schulabschluss zu ermöglichen (von links): Heinz Thiele (Leiter der Agentur für Arbeit Paderborn-Höxter), Klaus Brune (Leiter des Jugendamtes des Kreises Höxter), Carl-Christian Goll (Geschäftsführer Berufsbildung der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld), Dominic Gehle (Leiter der Abteilung Bildung und Integration beim Kreis Höxter), Kreisdirektor Klaus Schumacher, Klaus Leweke (Schulaufsicht „Kein Abschluss ohne Anschluss“ im Kreis Höxter), Jürgen Behlke (Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld), Caroline Rieger (Leitung der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf beim Kreis Höxter), Gerald Studzinsky (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg), Melanie Thüs (Leitung Berufsberatung Agentur für Arbeit Höxter) und Tanja Hartmann (Geschäftsführerin des Jobcenters Kreis Höxter). Foto: Kreis Höxter
Das sehen auch die Vertreter der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, Carl-Christian Goll, und der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, Gerald Studzinsky, so. Gemeinsam rufen sie Handwerksbetriebe in der Region dazu auf, weiterhin mit voller Kraft in die Ausbildung junger Menschen zu investieren. „Wir freuen uns, dass im Rahmen der Verantwortungskette nun auch die Gymnasien stärker in den Fokus genommen werden“, bekräftigen sie. Das Handwerk biete allen Schülerinnen und Schülern gerade in den attraktiven Klimaberufen exzellente Zukunftsperspektiven und hervorragende Verdienstmöglichkeiten.
Auch die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld wirbt für eine Ausbildungsoffensive. „Je früher wir Jugendliche bei der Berufswahl und Bewerbung unterstützen, desto größer ist die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Deshalb freut es mich sehr, dass der Kreis Höxter die Verantwortungskette in hohem Tempo umgesetzt hat“, dankt Geschäftsführer Jürgen Behlke für das gemeinschaftliche Engagement.
An der Verantwortungskette wirken die Akteure der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) im Kreis Höxter mit. „Wir freuen uns, dass wir auf die langjährige vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit der bewährten Partner aufbauen können“, sagt Dominic Gehle, Leiter der Abteilung Bildung und Integration beim Kreis Höxter, in dessen Abteilung die für die Umsetzung von KAoA zuständige Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Höxter angesiedelt ist. Zu den Akteuren gehören die Kommunale Koordinierungsstelle, die Agentur für Arbeit Höxter, das Jobcenter Kreis Höxter, die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, das Jugendamt des Kreises Höxter und die für „Kein Abschluss ohne Anschluss“ zuständige Schulaufsicht.
„Wir arbeiten Hand in Hand für einen gelungenen Übergang von der Schule in den Beruf“, freut sich die Leitung der Kommunalen Koordinierungsstelle beim Kreis Höxter, Caroline Rieger, auf den erfolgreichen Start der Verantwortungskette.