Die kommende Bundesregierung hat nicht nur im Hinblick auf die hohe Wahlbeteiligung und das Wahlergebnis vom 23.02.2025 für die nächsten 4 Jahre, sondern auch darüber hinaus eine große historische Verantwortung für unser Land übernommen.

Erfolgt jetzt keine schnelle Regierungsbildung und wird nicht schnellstens geliefert, ist zu befürchten, dass weitere politische Umwälzungen in Deutschland stattfinden werden.

Die kommende Bundesregierung trägt daher nicht nur eine sehr große Verantwortung für das Gelingen des hier und jetzt, sie stellt auch die Weichen für morgen. Das Handwerk will keine Streitereien in der Regierung, sondern erwartet eine stabile politische Führung, die endlich verlässliche Lösungen für die Probleme unseres Landes bietet. Die soziale Marktwirtschaft hat den Wirtschaftsstandort Deutschland jahrzehntelang gestärkt, aber von dieser Politik ist in den letzten Jahren nicht mehr viel übriggeblieben.

Was muss die neue Bundesregierung aus Sicht des Handwerks also tun?

• Sie muss den Menschen wieder mehr Eigenverantwortung übertragen und (wieder) lernen, dem Mittelstand (wieder) zu vertrauen.
• Sie muss den Bürokratieabbau ernsthaft vorantreiben.
• Sie muss für bezahlbare Energie und Entlastung bei Sozialabgaben und Steuern sorgen.
• Sie muss bei Ihren Gesetzen Planungssicherheit und verbindliche Rahmenbedingungen schaffen, die von Dauer sind.
• Sie muss für ausreichend Fachkräfte, auch durch gezielte Zuwanderungs- und Integrationspolitik sorgen.
• …und diese Punkte muss die neue Bundesregierung vor allem schnell erledigen!

Nur wenn diese Forderungen beherzigt werden, hat der Wirtschaftsstandort Deutschland und damit das Handwerk eine Zukunft. Ich bin mir sicher, dass die neue Bundesregierung die Zeichen der Zeit erkannt hat und entsprechend handelt, damit wir alle eine lebenswerte Zukunft haben.

Ihr Gerald Studzinsky